Keuchhusten
Die Keuchhusten-Erkrankung, auch Pertussis genannt, wird durch ein Bakterium hervorgerufen und tritt vor allem im Kindesalter auf. Die Krankheit wird durch Tröpfcheninfektion, also kleinste Tropfen beim Sprechen, Niesen und Husten übertragen.
Bis zur vollständigen Heilung dauert es mehrere Wochen bis Monate, in denen die Kinder von extrem starken Hustenanfällen gepackt werden. Besonders schwer, manchmal lebensbedrohlich, läuft die Keuchhusten-Erkrankung bei Säuglingen ab. Auch im Erwachsenenalter tritt Keuchhusten auf – dann verläuft die Krankheit meist weniger schlimm.
Auch impfen lassen, um den Säugling vor Ansteckung zu schützen
Weder die Erkrankung, noch die Impfung hinterlassen eine lebenslange Immunität, was zur Folge haben kann, dass erkrankte Erwachsene Säuglinge anstecken können, die noch keinen Impfschutz haben. Deswegen sollten alle Personen überprüfen, ob sie gegen Keuchhusten geschützt sind. Ein ausreichender Immunschutz ist vorhanden, wenn entweder eine Impfung oder die Erkrankung in den letzten zehn Jahren stattgefunden hat. Besonders Schwangeren und Mütter sowie Personen, die engen Kontakt zum Säugling haben wird dringend empfohlen, ihren Immunschutz zu überprüfen (z. B. der Vater, ggf. die Großeltern, Betreuer des Kindes, ältere Geschwister) und gegebenenfalls eine Impfung durchführen lassen.
Die Impfung gegen Keuchhusten wird in Kombination mit den Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und bei Erfordernis gegen Polio durchgeführt.
Quelle: www.frauenaerzte-im-netz.de