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Folsäure

Die Ernährung der Mutter hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung des ungeborenen Kindes.

Während der ersten Embyronalwochen werden die meisten Organsysteme des Feten gebildet, so dass Mangelzustände gerade in dieser sensiblen Phase zu Fehlbildungen führen können. Eine ausreichende Folsäurezufuhr verringert die Häufigkeit des Entstehens von Herzfehlern und von Neuralrohrdefekten (offener Rücken, Fehlen von Gehirnteilen).

Folsäure schon vor der Schwangerschaft einnehmen

Für die natürliche Aufnahme von Folsäure eignen sich beispielsweise Orangen, Grapefruit, Spargel und Eier in ausreichender Menge. Da die Aufnahme über die Nahrung oft nur unzureichend abgedeckt wird, sollte eine zusätzliche Gabe von 0,4 bis 0,8 mg Folsäure in Form von Tabletten den Schutz vervollständigen. Da Folsäure die Eizellqualität beeinflusst und ein unverzichtbarer Baustein beim Aufbau von körpereigenem Gewebe und der Zellteilung ist, sollte ca. drei Monate vor dem Eintritt der geplanten Schwangerschaft schon mit der Einnahme von Folsäure begonnen werden.