Streptokokken-B-Nachweis
Eine der häufigsten lebensbedrohlichen Erkrankungen des Neugeborenen ist die Blutvergiftung mit B-Streptokokken.
Die Infektion erfolgt während der Geburt durch eine unbemerkte Keimansiedlung im Vaginalbereich der werdenden Mutter. Etwa 25 Prozent der schwangeren Frauen sind Trägerinnen von B-Streptokokken. Auch bei geplantem Kaiserschnitt können sie durch einen vorzeitigen Blasensprung in das Fruchtwasser und somit zum Embryo gelangen.
Scheidenabstrich kurz vor der Geburt
Durch einen bakteriologischen Scheidenabstrich am Ende der Schwangerschaft lässt sich die Gefahr rechtzeitig erkennen. Beim Nachweis von B-Streptokokken erhält die werdende Mutter während der Geburt eine Therapie mit Antibiotika, um eine Übertragung auf den Säugling zu verhindern.