GyneFix
Gynefix ist ein innovatives Langzeit-Verhütungsmittel, das in die Gebärmutter eingelegt wird und dort bis zu fünf Jahre verbleiben kann.
Bei Gynefix sind mehrere Kupferelemente wie auf einer Perlenschnur kettenartig auf einem dünnen Faden aneinander gereiht. Der Faden wird mit Hilfe eines kleinen Knotens in der Wand der Gebärmutter fest verankert. Der Empfängnis verhütende Bestandteil von Gynefix ist Kupfer, woraus permanent Kupfer-Ionen in die Gebärmutter abgegeben werden. Kupfer bewirkt eine Inaktivierung der Spermien; außerdem kommt es zu einer Milieuveränderung in der Gebärmutter, wodurch die Spermien ihre Befruchtungsfähigkeit verlieren.
Kupferkette ohne Hormone
Die Gynefix-Kupferkette ist als Verhütungsmethode ohne Hormone für Frauen aller Altersgruppen geeignet und allgemein sehr gut verträglich. Es gibt sie in zwei Ausführungen: die Gynefix mit vier Kupferelementen (Gynefix 200) bei kleinerer und normal großer Gebärmutter sowie die Gynefix mit sechs Kupferelementen (Gynefix 330) bei großer Gebärmutter.
Gynefix bei jungen Frauen und Teenagern
Die hohe Rate von ungewollten Schwangerschaften und Abbrüchen bei jungen Frauen und Teenager zeigt, dass es einen großen Bedarf an zuverlässigen und einfach zu handhabenden Verhütungsmethoden für junge Frauen gibt. Auch Familienberatungsstellen stellen fest, dass Jugendliche heute immer früher sexuell aktiv werden. Als einziges in der Gebärmutter eingesetztes, „intrauterines“ System ist die Gynefix-Kupferkette so klein und rahmenlos, dass es auch Mädchen und jungen Frauen zur Verhütung eingesetzt werden kann, ohne dass die Nebenwirkungen einer konventionellen Spirale auftreten. Da gerade bei jungen Frauen und Teenagern das Leben voller Überraschungen und Veränderungen steckt, fällt es ihnen oft schwer, konsequent zu verhüten. Durch die Anwendung mit der Gynefix Kupferkette lässt sich das Risiko für Fehler in der Schwangerschafts-Verhütung erheblich minimieren.
Einsetzen durch erfahrene Ärzte
Das Einsetzen der Gynefix-Kupferkette erfordert ein spezielles Einlagetraining und sollte daher nur von trainierten und erfahrenen Ärzten durchgeführt werden.